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Sachsen-Anhalts Gartenträume
Wusstet ihr das es in Sachsen-Anhalt über 1000 Parks und Gärten gibt? Wir bisher her nicht.
Es gibt historische und junge, über Jahrhunderte gewachsene und oft veränderte aber auch jene, deren Stilelemente seit Entstehungszeit weiter liebevoll gepflegt werden und unverändert scheinen.
Für das touristische Landesprojekt „Gartenträume“ wurden 43 Parks und Gärten ausgewählt, die diese Vielfalt widerspiegeln. Manche waren als Stätten der Naherholung schon immer gepflegt und beliebt wie die Anlagen des Gartenreichs in Dessau und Wörlitz (UNESCO-Welterbe) andere mussten aus einem tiefen Dornröschenschlaf geweckt werden. Zu Letzteren zählen z.B. der Domgarten Naumburg und die Weinterrassen auf Schloß Wernigerode.
In einem handlichen Reiseführer werden nun alle 43 Parks und Gärten samt ihrer Geschichte vorgestellt. Stimmungsvolle Aufnahmen zeigen die Anlagen in ihrem heutigen Zustand. Praktisch: Zu jedem Objekt findet der Leser einen detaillierten maßstabsgerechten Plan.
Wir haben den Historiker Sebastian Berbalk M.A. getroffen und mit ihm über seinen Reiseführer gesprochen.
„Landschaftsparks und Gärten in Sachsen-Anhalt – gib es denn da so viele, dass man ein Buch darüber schreiben kann? Stimmt in Dessau, gibt es den Wörlitzer Park, der ist sehr bekannt und der Schlosspark in der Hundisburg ist auch sehr schön. Am Harz gibt es doch sicherlich auch welche, oder? Das waren meist die Reaktionen, wenn ich Bekannten von diesem Reiseführer zu den schönsten Parks und Gärten aus dem „Projekt Gartenträume in Sachsen-Anhalt“ berichtete. Ähnlich waren auch meine ersten Überlegungen, als ich mich dem Buchprojekt zuwandte. Doch je tiefer man in diese interessante Welt eintaucht, desto mehr wollte man sehen, entdecken und erleben. Nicht nur die großen und berühmten Parks, wie das allseits bekannte Wörlitzer Gartenreich bei Dessau – Roßlau, sondern all die zahlreichen gartenbaulichen Schätze, die überall in Mitteldeutschland schlummern, machen den Reiz am Projekt Gartenträume aus. Oft verbergen sich in Dörfern, von denen man zuvor nie etwas gehört hat Gutsparks, in denen es scheint, als sei die Zeit stehen geblieben. In Orten wie Briest, Wendgräben, Ostrau oder Degenershausen kann der Gartenfreund in intime Welten eintauchen, die die großen und bekannten Parks nicht bieten können. Vom mittelalterlichen Klostergarten in Drübeck, der seit dem 13. Jahrhundert besteht bis hin zum Landschaftspark Goitzsche, wo im Jahre 2000 eine Kunst- und Freizeitlandschaft aus einem alten Braunkohlegebiet entstand, beschreibt der Reiseführer insgesamt 43 Parks und Gärten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Nicht nur für den botanisch interessierten Besucher bieten die Gärten ein unvergessliches Erlebnis sondern auch für den geschichtlich Interessierten.“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen …